Letztendlich sind viele unserer Medikamente aus Naturheilstoffen entstanden. Da lohnt sich dann immer mal wieder der Blick auf die Heilkraft der Natur.
Gerade im Herbst und auch bis ins Frühjahr hinein plagen uns immer wieder Infekte. Da durch den schnellen Griff zu Antibiotika die Resistenzen immer intensiver werden und somit die Wirksamkeit der Mittel immer eingeschränkter ist, sollten wir Heilpflanzen in den Alltag integrieren.
In Reformhäusern oder Apotheken werden diese Heilstoffe in Form von Tee, Pulver oder Sirup angeboten.
Hier nur in Kürze einige Beispiele:
Spitzwegerich: gegen den quälenden Reizhusten
Er bietet entzündungshemmende Flavonoide und ist reich an Schleimstoffen, die sich als Schutz über die gereizten Schleimhäute legen.
Acerola-Kirsche: der Vitamin-C-Cocktail aus der Natur
Durch den hohen Gehalt an Vitamin C wirken die Inhaltsstoffe wie ein Kraftwerk für das Immunsystem, vor allem wegen weiterer sehr wertvoller Inhaltstoffe (Vitamin B1, Vitamin B2, Vitamin B5, Folsäure und Beta-Carotin). Somit hilft Sie bei der Bekämpfung von Infektionen.
Thymian: Schutz der Atemwege
Es ist wohl DAS altbekannte Heilmittel für die Atemwege. Es enthält einige ätherische Öle, die schleimlösend, antibakteriell und antiviral wirken. Somit kann das Abhusten bei Infekten erleichtert werden.
Cistus: der Virenschreck
Cistus ist eine Heilpflanze, die reich an Polyphenolen ist. Diese legen sich über die Zelloberfläche und erschweren den Viren das Eindringen in die Körperzellen. Im gleichen Zuge werden vorhandene Viren destabilisiert und könne somit schneller abgeschwächt werden.
Manuka-Honig: ein ganz besonderer Leckerbissen
Der ganz besondere Honig aus Neuseeland wird aus dem Nektar einer Myrte-Art und enthält den Wirkstoff Methylglyoxal (MGO). Ihm werden die heilsamen Wirkungen zugeschrieben. Tatsächlich gibt es evidenzbasierte Daten zur äußeren Anwendung bei Wunden. Innerlich kann er auch bei vielen Infekten helfen und die Dauer der reduzieren.
Ingwer: die scharfe Unterstützung
Der Ingwer fördert mit seinen ätherischen Ölen die Durchblutung der Schleimhäute und blockiert das Eindringen der Krankheitserreger. Er wirkt entzündungshemmende und lindert Atemwegsbeschwerden.
Hagebutte: der einheimische Helfer
Die Frucht ist reich an Vitamin C und Antioxidantien und stärkt das Immunsystem. Sie stärkt das Immunsystem und hilft bei einer raschen Erholung von Infekten.
Kurkuma: die bekannteste Heil-Wurzel
Durch den Hauptwirkstoff „Curcumin“ kommt es zu einer Stärkung der Immunzellen und einem Schutz vor freien Radikalen. Es wird gerne zur allgemeinen Stärkung des Immunsystems verwendet.
Salbei: Wohltat für Hals und Rachen
Salbei wirkt durch die Gerb- und Bitterstoffe sowie die ätherischen Öle. Ihm werden antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften zugeschrieben. U.a. in Form von Tee, kann er im Mund- und Rachenraum die heilende Wirkung entfalten.